Samstag, 18. April 2015

Tag 181 | 184

"Wie werde ich glücklich?"
Diese Frage wollen uns sämtliche Ratgeber in den Buchhandlungen beantworten. Aber wenn wir "glücklich" werden wollen, setzt das nicht voraus, dass wir im Moment unglücklich sind? Und: sind wir das wirklich? Oder vielleicht doch einfach nur undankbar?
Ich denke wir haben bereits alles, was wir brauchen! Wir sollten es einfach nur zu schätzen wissen und dankbar sein für all die wunderbaren Dinge um uns herum!
Ich freue mich heute darüber, dass es Samstag ist und ich heute früh aufgestanden bin. Ich freu mich gerade über meinen guten O-Saft und dass der Baum vor meinem Balkon so wunderschön blüht. :)
Und wofür bist du heute dankbar??



You get there by realising you are already there.

Sonntag, 5. April 2015

Tag 168 | 197


mens sana in corpore sano

Ein gesunder Geist, in einem gesunden Körper.
Stammt von Iuvenal und da gebe ich dem guten Mann vollkommen Recht!
Ich denke die Auswirkung unserer physische Gesundheit auf unser Wohlbefinden wird doch öfter mal unterschätzt. Ich hab manchmal das Gefühl in diesen ganze "be-happy"-Ratgebern wird das vollkommen außer Acht gelassen. Dabei hat unsere Ernährung und Bewegung doch eine so enorme Auswirkung auf unsere Psyche! Ich bin der Meinung das diese beiden Faktoren zur Basis unseres Wohlbefindens starken Einfluss haben.
Dabei denke ich aber, dass man sich nicht allzu sehr auf die Medien verlassen sollte, was jetzt "gesund" und "ungesund" sei. Jeder Körper ist einzigartig. Man sollte selbst herausfinden, was einem gut bekommt und was nicht und dabei einfach auf sein Bauchgefühl hören. Allein die Tatsache, dass Spinat für extrem eisenhaltig gehalten wurde bis man feststellte, dass man sich einfach nur um eine Kommastelle verrechnet hatte, sollte schon Grund genug sein, die Ratschläge der Medien in Frage zu stellen.

Samstag, 4. April 2015

Tag 167 | 198

Sterben ist meine zweitgrößte Angst. Ich hab Angst vorm Sterben. Und zwar nicht nur Angst, sondern richtig Schiss!
 Ich hab keine Angst vorm Totsein, sondern vor dem Moment davor. Der Moment, in dem mir bewusst wird, dass es dem Ende zu geht, dass ich im nächsten Moment nicht mehr sein werde, dass es vorbei ist. Ich hab Angst davor, dass ich dann bereue. Worte, die ich nicht gesagt habe, Gefühle, die ich nicht gezeigt habe, Orte, die ich nicht gesehen habe, Dinge, die ich nicht gemacht habe, Chancen, die ich nicht genutzt habe. Eigentlich hab ich nicht wirklich Angst vorm Sterben, ich hab  Angst vorm Bereuen. Und damit komme ich dann auch schon zu meiner allergrößten Angst: die ist es nämlich, gar nicht erst zu leben.
Dass mein Geist vor meinem Körper stirbt, dass ich innerlich schon tot bin. Nur noch existiere statt wirklich zu leben. Nur noch ein Zombie zu sein, der fremdbestimmt handelt.  Sich den Normen der Gesellschaft unterwirft.

Ich will leben.

Voller Begeisterung und Leidenschaft. Voller Neugier auf das, was diese wunderschöne Welt zu bieten hat. Voller Lebensfreude und Energie, jeden Tag aufs neue.
Voller Dankbarkeit für all die Schönheiten.
Ich will die Welt entdecken und ihre vielfältige Natur bewundern und ihre interessanten Menschen und Kulturen kennen lernen.


Ich will leben.
Ich lebe.