Dienstag, 2. Dezember 2014

Tag 44 | 321

Ich hab Angst.
Vor falschen Entscheidungen.
Vor Ablehnung.
Davor, dass die Leute mich nicht verstehen und akzeptieren.
Angst, Gefühle zu zeigen, Kritik zu äußern, um Hilfe zu fragen
Hübscher Typ. Ansprechen? Bloß nicht! Er könnte ja.. ja was könnte er denn?

Freitag, 28. November 2014

Tag 40 | 325

Wer die Wahl hat, hat die Qual.


Wir haben so viel Möglichkeiten. Schon beinahe zu viele..

... und wir wollen alles offen halten. Das will ich noch machen und das und das, aber das klingt auch gut .. und am Ende bin ich überfordert und lass das mit dem Entscheiden einfach, ändere nix und bleib im Status Quo hängen.
Ich bin nicht zufrieden, aber änder auch nix daran. Und denk mir "Ach, so schlimm is doch gar nich, hat doch auch gute Seiten" und reds mir schön. Super. Ganz super.

Entscheidungsfaul, sagte meine Freundin.
Treffe ich eine falsche Entscheidung, dann treff ich halt ne neue ist ihre Devise.

Vielleicht einfach mal machen ohne groß zu denken.


Denn die größte Fehlentscheidung ist es immer noch gar keine Entscheidung zu treffen.

Donnerstag, 27. November 2014

Tag 39 | 326

Ein Ziel, das ich mit diesem Projekt auch habe ist meine Angst vorm Sterben zu mindern.
Vorm Tod selbst habe ich keine Angst. Aber vorm Sterben. Vor dem Moment, in dem ich weiß gleich ist alles zu spät, jetzt kann ich nichts mehr tun, nichts mehr sagen. Meine Chancen sind dahin.
Davor, dass ich etwas bereue. Bereue, etwas nicht getan zu haben, nicht gesagt zu haben.
Ich denke, am Ende bereut man die Dinge, die man nicht getan hat oft mehr als die, die man getan hat.

20 years from now
you will be more disapointed
by the things you didn´t do
than by the ones you did do!


Bloß manchmal, da weiß ich auch einfach nicht so recht, was ich denn eigentlich will. Was will ich in diesem Leben? Will ich die Welt bereisen? Will ich erfolgreich sein? Eine Familie gründen?
Alles was ich gerade weiß ist, dass es mir so wie es jetzt gerade ist nicht gefällt. Aber liegt das an den Umständen oder an mir selbst?
Ich denke Zufriedenheit kommt von innen. Und da wären wir wieder bei der "mit sich selbst im reinen sein" Sache. Ist man mit sich selbst im reinem, liebt man sich selbst, dann spielen die äußeren Umstände keine all zu große Rolle. Natürlich wirken auch die mit. Ich bin beispielsweise dieses Jahr nach München gezogen und mir geht es hier um einiges besser als in der Kleinstadt in der ich zuvor gelebt habe.
Woher weiß ich was ich will? Ich denke, die Dinge, die einem immer wieder in den Sinn kommen, an denen sollte man festhalten. München ist mir immer wieder gekommen und dann habe ich kurzerhand entschlossen hier her zu ziehen. Viele habens nicht verstanden, ich war im 2. Ausbildungsjahr, sie meinten ich könnte die Ausbildung ja wohl noch hier zu Ende machen, ist doch der totale Quatsch. Aber ich bin verdammt froh das gemacht zu haben. Ich wollte immer mal hier wohnen - und wer weiß, vielleicht wäre ich ja im Laufe diesen Jahres gestorben und hätte es nie mehr tun können? You never know ...

Ich hoffe einen Weg zu finden mir diese Angst zu nehmen. Es ist wohl mehr eine Angst vorm Bereuen als vorm Sterben selbst ...


Aber andererseits, wie wäre es unsterblich zu sein? Wenn es den Tod gar nicht gäbe?
Was würde uns dann noch antreiben? Würde uns das ganze Sein dann nicht vollkommen sinnlos vorkommen? Wahrscheinlich würden wir alle Dinge noch weiter hinaus schieben und täten am Ende gar nichts außer planlos herumsitzen und uns wünschen all das hätte einmal ein Ende..

Mittwoch, 26. November 2014

Tag 38 | 327


Was würdest du tun, wenn Scheitern unmöglich wäre?



Eine der Fragen, die ich mir immer mal wieder stelle..




Und meine momentane Antwort darauf wäre:

Ich würde eine harmonische Beziehung führen wollen.
In den Bergen wohnen, entweder Bayern oder auch in der Schweiz.
Dort hätte ich ein Haus mit großem Garten und vielen Tieren.
Ich wär selbstständig. Irgendwo in der Werbe-/ Eventbranche oder im Grafikbereich.
Im Winter würde ich ins Warme ziehen.





Und was würdest du tun, wenn Scheitern unmöglich wäre?

Dienstag, 25. November 2014

Tag 37 | 328

Wenn ich ein erfülltes Leben definieren sollte, dann denk ich zuerst an reisen, feiern, viel unternehmen, einfach Spaß haben.
Aber muss ich dauernd auf Achse sein, um ein "erfülltes" Leben zu haben?
Ich bin auch gerne mal allein, les Bücher, geh spazieren, versink in meiner Traumwelt. Ja, manchmal bin ich sogar gerne traurig, melancholisch. Und auch das erfüllt mich...

Montag, 24. November 2014

Tag 36 | 329


Müssen

Ich mag dieses Wort nicht.
Ich muss, du musst, wir müssen..

Außer sterben muss ich gar nichts.
Man sollte das Wort abschaffen...
... und durch ein "wollen" ersetzen.
Und dann mal darüber nachdenken,ob wir wirklich wollen ..


Freitag, 21. November 2014

Tag 33 | 332


Anfang der Woche habe ich in der Früh meinen Schlüssel gesucht. Natürlich hab ich kurz überlegt, wo er sein könnte, aber vom Überlegen allein hätte ich ihn nicht gefunden. Finden tu ich ihn nur, indem ich herum gehe und ihn suche. Fazit der Geschichte: Weniger denken, mehr handeln!
Den Fehler begeh ich leider nämlich sehr oft.. Ich verlier mich in Gedanken, "was wäre, wenn.."- Theorien, Träumereien und Konjunktiven. Grundsätzlich find ich das auch gar nicht so schlimm, ich denk einfach gerne nach, aber manchmal merk ich gar nicht, dass ich wieder in ner andern Welt gelandet bin. Das sollte ich mal dran arbeiten...

Ein Buch, welches ich sehr empfehlen kann und zu diesem Thema gut passt:


                              Machen, nicht denken!

                                                 von Richard Wiseman

Und dann auch noch ein passendes Zitat :) :
                            Der Worte sind genug gewechselt,
                             Laßt mich auch endlich Taten sehn!

                                                               - Goethe, in Faust

Donnerstag, 20. November 2014

Tag 32 | 333

Eins meiner Ziele in diesem Projekt ist es ja erstmal überhaupt rauszufinden was ich denn überhaupt will, daher hab ich jetzt mal spontan einfach alles aufgeschrieben, was ich denn noch so alles sehen, erleben und erreichen möchte. Die Liste wird sich wohl immer mal wieder  ändern, aber ich bin der Meinung, dass es seeehr wichtig ist ein Ziel zu haben, welches man verfolgt.
Aufgeteilt hab ich sie in verschiedene Bereiche, das hab ich hier bei http://1001erfolgsgeheimnisse.com/ gelesen (schaut mal rein ;)).  Nur den Punkt "Orte" und "Sonstiges" hab ich selbst noch ergänzt. Und nun: Voila und Tada:
Meine ganz eigene und persönliche Bucket List:
Gesundheit, Körper/Aussehen, Sport
  • Pole Dance /Gogo Dance 
  • Paragliding
  • rote Haare
  • Tattoo an der Fußsohle
  • Piercing am Bauch runter
  • Piercing am Ohr
  • Bouldern
  • regelmäßig 1/2x pro Woche Sport machen



Freunde, Familie, soziale Beziehungen
  • 2015 eine "Last-Year"-Projekt-Gruppe gründen
  • ehrenamtlich arbeiten (Tiere | alte Menschen)

Arbeit, Fähigkeiten, Wissen
  • Ausbildung zu Ende bringen..
  • Barkeeper-Kurs
  • einmal Lotto spielen
  • Spanisch lernen
  • Spotlight-Abo / Engl. Zeitschrift
  • Statist in einem Film sein
  • spätestens 2015 endlich den Führerschein fertig machen

Besitz und Einkommen
·         Wohnung in Muc/Berlin kaufen

·         Ferienhaus im Warmen besitzen

·         gute Kamera

·         sparsam sein

·         ins Casino gehen in Stuttgart


Persönlichkeitsentwicklung
  • Jakobsweg laufen

Orte
  • Deutschland:
    Köln Fasching Februar
    Dresden Striezelmarkt Janine
    Lindau Blumeninsel Mama
    Kieler Woche
    Dortmund
    Tropical Island
    Europapark Rust

  • Europa:
    Innsbruck Fernbus
    Zürich, St. Gallen, Comersee
    Utrecht Andrea

    Malta
    Italien Busrundreise
    Spanien + Portugal, Madrid-Jakobsweg-Lissabon

    Frankreich, Weingut, Cote d'Azur, Paris, Provence, Lyon

    Irland, Dublin St. Patricks Day
    Schottland, Loch Ness

    Skandinavien
    Polarlichter, Fjorde,
    Stockholm

  • Ostblock:
    Polen Warschau
    Russland Moskau
    [Slowakei, Ungarn, Tschechien, Ukraine, Rumänien, Estnische Länder]
    Russland: transsibirische Eisenbahn

  • Asien:
    Thailand Malaysia Indonesien Philippinen Buddhistenkloster
    Burma Myanmar Laos
    Sri Lanka Malediven
    Indien
    China Japan
    Buthan Nepal
    Saudi Arabien
    Fiji Inseln tauchen

  • Amerika:
    Südamerika: Rundreise, Indianer Hochburgen Inka Maya Azteken
    Nordamerika: Rundreise

  • Afrika:
    Madagaskar

  • Australien/ Neuseeland:
    Work&Travel

 Sonstige Erlebnisse, die ich nicht zuordnen kann :D
  • in der U-Bahn sitzen bleiben nach der Endstation
  • Nacktbaden
  • Drogen nehmen

Mittwoch, 19. November 2014

Tag 31 | 334

Es ist verdammt schwer sich selbst zu finden.
Mir tun sich so viele Fragen dabei auf:

Was ist mein Sinn des Lebens?
Gut, das kann ich noch beantworten: Liebe.
Ohne Liebe wäre das Leben für mich sinnlos. Ganz einfach.
Damit mein ich sowohl die Liebe zu mir selbst, zum Leben, zu meinen Freunden und Familie, als natürlich auch die Liebe zu einem Partner. Den ich nur leider leider (noch) nicht habe.


Was würde ich über mich erzählen, sollte ich mich vorstellen wollen?


Was sind meine Lebensziele und was möchte ich vor meinem Ableben noch tun?


Was macht mich glücklich?


Was traurig?


Was möchte ich an meiner Grabrede über mich hören?


Was würde ich tun, wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte?


Was würde ich mit einer Million Euro machen?


Die wichitgste Frage:
Was muss ich tun, um reuelos sterben zu können? Wie komm ich mit mir ins Reine?


Sich selbst kennen lernen ist ein ewiger Prozess. Wir verändern uns stetig. Unsere Ziele ändern sich, unsere Vorlieben, unser Charakter, Aussehen, alles. Gibt es da etwas in uns das immer gleich ist? Das beständig ist? In seinem Buch sagt Levine das es etwas beständiges gibt und das wird auch nicht sterben, es wird nach dem Tod weiter leben und sich einen neuen Körper suchen. Wir sind nicht der Körper. Wir haben den Körper.

Namaste

Dienstag, 18. November 2014

Tag 30 | 335

Das kann doch nicht alles gewesen sein

Das kann doch nicht alles gewesen sein
Das bißchen Sonntag und Kinderschreien
Das muß doch noch irgendwo hingehen

Die Überstunden das bißchen Kies
Und abends in der Glotze das Paradies
Darin kann ich doch keinen Sinn sehen

Das soll nun alles gewesen sein
Da muß doch noch irgendwas kommen - nein?
Da muß doch noch Leben ins Leben - eben

He Kumpel wo bleibt da im Ernst mein Spaß?
Nur Schaffen und Raffen und Husten und Hast
Und dann noch den Löffel abgeben? eben.

Das soll nun alles gewesen sein
Das bißchen Fußball und Führerschein
Das war nun das donnernde Leben, eben

Ich will noch ein bißchen was Blaues sehen
Und will noch ein paar eckige Runden drehen
Und dann erst den Löffel abgeben... eben...


Wolf Biermann

Montag, 17. November 2014

Tag 29 | 336


Ich habs nicht übers Herz gebracht. Am Freitag war ich bei meiner Chefin, hatte die Kündigung schon da, aber die wollte sie dann nicht annehmen. Das hat mich dann wieder verwirrt. Übers Wochenende hab ich dann wieder nachgedacht. Mit Freunden geredet. Und jetzt sitz ich doch wieder hier. Warum ich mich dafür entschieden habe? Ich weiß es auch nicht so genau ..
Vielleicht ist es die Macht der Gewohnheit oder die Angst vor dem was dann kommt. Oder weil ich einfach keine Lust mehr hatte abzuwägen und nachzudenken und dann den leichtesten Weg gewählt habe.
Es ist gut jetzt ne Entscheidung getroffen zu habe, aber wirklich zufrieden bin ich damit auch nicht.
Ich werde jetzt schauen, dass ich die sieben Monate hier noch absitze, das Beste draus mache. Immerhin hab ichs dann zu Ende gebracht. Das tut meinem Ego dann sicher ganz gut. Zumindest etwas.
Ich versuch die Arbeit einfach nicht so ernst zu sehen, als Mittel zum Zweck. Zum Geldverdienen. Bald ist Weihnachten, dann sind erstmal beinahe drei Wochen frei :) Und dann sind schon fast die Abschlussprüfungen im Mai. Dazwischen nochmal Urlaub nehmen und das Ding läuft!

Dienstag, 11. November 2014

Tag 23 | 342

Ich mag meine Ausbildung nicht.
Ich habe sie damals angefangen, weil ich planlos war. Nach dem Abi wusste ich nicht,was ich tun sollte. So viel Möglichkeiten. Ich blieb erstmal in meiner kleinen Heimatstadt. Ein Jahr lang hab ich nichts gemacht, dabei hab ich gelernt, dass ich nie wieder arbeitslos sein möchte! Es gibt für mich nichts schlimmeres. Dann hab ich einfach das nächstbeste Angebot angenommen. Doch von Anfang an hat es mir nicht gefallen. Es gab immer wieder ganz schlimme Phasen, in denen ich kurz vorm Abbruch war. Habe mich aber nie getraut, weil ich nicht wusste, was danach kommt.
Ich habe dann die Kanzlei gewechselt, nach München, aber geändert hat sich nichts. Die Arbeit kostet mich meine ganze Kraft und versaut mir die Laune. Mir graust es schon vorm nächsten Arbeitstag. Das einzige Ziel, das ich noch habe ist der Feierabend... Verdammt traurig..
Und so kann es nicht weiter gehen. Ich will das nicht mehr. Ja, ich hab mich jetzt 2 Jahre durch gebissen, aber nur weil mir der Mumm zum Kündigen gefehlt hat. Es sind "nur" noch acht Monate, aber ich halt es keinen Tag länger mehr aus. Ich mag mich etwas reinsteigern, aber warum sollte ich eine Ausbildung beenden, wenn ich den Job definitiv nicht weiter ausüben möchte danach? Es wäre vergeudete Lebenszeit noch länger dort zu arbeiten. Für mich steht der Entschluss fest. Ich werde gehen. Es ist nie zu spät.
Ich will reisen und mich finden. Ich kann noch den Rest meines Lebens arbeiten (insofern ich so lange lebe :P).
Ich weiß, es wird sicher erstmal hart. Für mich wird das schwierigste sein, das zuerst mal meinen Chefs zu erklären, die denken ich bleib hier. Da hab ich n schlechtes Gewissen. Da bin ich zu sensibel. Ist das das passende Wort? Aber so ist die Arbeitswelt nun mal. Ich hab schließlich das Recht zu kündigen.
Danach werd ich erstmal Geld verdienen für meine Reisen, wird sicher auch sehr anstrengend. Aber ich nehm das in Kauf, das ist es mir verdammt nochmal wert.

Was ich während dieser Ausbildung auf jeden Fall gelernt habe:
Ich werde nie nie nie nie wieder etwas tun, von dem ich nicht zu 100% überzeugt bin! Amen.











Mittwoch, 5. November 2014

Tag 17 | 348

Heute habe ich das Buch zu Ende gelesen und weiß ich nun, was das Ziel meines "365-Tage"- Projekts sein soll:

Mich selbst finden.

Inneren Frieden finden, offene Sachen klären, mit mir ins Reine kommen und am Ende aufs Sterben vorbereitet sein. Das Leben bewusst wahrnehmen, positiv und dankbar sein für all die Dinge, die ich habe und die Menschen um mich herum.
Um zu mir selbst zu finden möchte ich mir ein paar Inspirationen holen, von Blogs, Büchern, etc.. Ich will neue Dinge kennen lernen, über das Leben nachdenken und meine Bucket-List "abarbeiten".
Ich bin gespannt darauf und wie sich alles entwickeln wird und ob ich am Ende tatsächlich bereit wäre zu sterben ohne etwas bereuen zu müssen..

Samstag, 1. November 2014

Tag 13 | 352

Verwirrung
Gedankenchaos
Was will ich?
Was fühl ich gerade?


In meinem Kopf schwirren so viele Gedanken wie Menschen auf dem Münchner Flughafen..
Ich kann momentan keinen klaren Gedanken fassen und weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit nachdenken.
Dieses Chaos herrscht bei mir fast immer, 
Zwei Dinge helfen mir aber das langsam in den Griff zu kriegen:


1. Schreiben!! 
Einfach mal alles aufschreiben, alles mal raus lassen, damit es draußen ist aus dem Kopf! Ich hab ein Notizbuch, da schreib ich momentan wieder ziemlich regelmäßig rein, was ich denken, fühle, machen will ... Einfach alles!



und
2. Meditieren!
Da bin ich im Buddhistenzentrum drauf gestoßen. Seither mach ich das relativ regelmäßig, im Moment täglich. 
Meditieren hilft, wenn man es wirklich regelmäßig macht. Ich merk auch wie ich immer ausgeglichener und ruhiger werde und meine Gedanken klarer. Im Internet gibt es da einige verschiedene Anleitungen, da muss man sich einfach mal durchklicken und die richtige für einen finden. Das kann ich jedem nur wärmsten empfehlen! :)

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Tag 11 | 354


Heute früh lag ich im Bett und bin recht früh aufgewacht. Auf der einen Seite wollte ich liegen bleiben, das Bett war einfach so schön warm und bequem; auf der anderen Seite wollte ich raus, früh aufstehen, um möglichst viel vom Tag zu haben. Und da fängt es dann auch schon an: Was will ich denn überhaupt?? Aufstehen oder liegen bleiben?? Im Grunde will ich beides, wie bitte soll ich mich denn entscheiden? Und wie soll ich mich denn dann bei größeren Sachen entscheiden, wenn ich hier schon nicht weiß, was ich eigentlich will? Auf welche Stimme ich in mir hören soll. Woher weiß man, welche die richtige Entscheidung ist? Will ich wirklich reich sein? Glücklich? N dickes Auto haben? Immer nur Sonnenschein? 

Samstag, 25. Oktober 2014

Tag 6 | 359

MARCUS VALERIUS MARTIALIS
Epigramm 5, 58

Immer sagst Du morgen, Postumus, morgen wirst Du siegen.
Sag mir, Postumus, dieses "morgen", wann kommt es?
Wie weit ist dieses "morgen" noch weg, wo ist es? Woher muss es erbeten werden?
Verbirgt es sich etwa bei den Parthern und den Armeniern?
Schon ist dieses "morgen" so alt wie Priamus oder Nestor.
Sag mir, wie teuer könnte man dieses "morgen" kaufen?
Du wirst morgen leben? Schon heute ist es zu spät zu leben, Postumus:
Wer auch immer gestern gelebt hat, Postumus, sieht das ein.




Das war eines der wenigen Dinge, die ich aus dem Latein-LK mitgenommen habe. Martials Epigramm. Ich fühl mich hier immer etwas angesprochen und ertappt, denn wie Postumus leide auch ich ein wenig an der Aufschieberitis.. "Morgen ist ja auch noch ein Tag"- ist die Devise. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass die ziemlich dämlich ist. 
Das soll auch eines meiner Ziele werden, die Dinge gleich zu erledigen und nicht immer wieder auf die lange Bank zu schieben. Auch wenn das sicher ganz schön hart wird!

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Tag 3 | 362

Sei spontan:

Was würdest du tun, wenn du nur noch ein Jahr hättest?






















Das was mir zu allererst einfällt: Ausbildung abbrechen und die Welt bereisen.

Es gibt so einige Dinge, die ich noch sehen und erleben will, ich hab eine ganze Liste davon! Für dieses Experiment aber werde ich nochmal eine eigene Bucket-List entwerfen, angefangen habe ich bereits, demnächst werde ich sie euch hier auch präsentieren! :)
Ich habe auch mal ein paar Freunde befragt, was sie denn tun würden, hätten sie nur noch ein Jahr.
Die meisten sagten: Kündigen und reisen. Und ich nehme an, das das die meisten Menschen antworten würden. Aber warum? Warum ständig reisen?
Man sagt ja auf Reisen findet man sich selbst. Vielleicht wollen sie nicht reisen, sondern zu sich selbst finden ...

Montag, 20. Oktober 2014

Tag 1 | 364

Inspiriert von dem Buch "A year to live" von Stephen Levine, möchte ich mein eigenes "letztes-Jahr"-Experiment starten und von meinen Gedanken und Erlebnissen hier möglichst regelmäßig berichten und vielleicht auch euch dazu inspirieren das Leben bewusster wahrzunehmen. :)

Worum's in dem Buch geht? Im Grunde beschreibt Levine wie er ein Jahr lang versucht sich "aufs Sterben vorzubereiten". Er lebt dieses Jahr, als wäre es sein letztes auf dieser Welt. Und genau das möchte ich auch tun. Versuchen das Leben bewusster und intensiver wahrzunehmen, die Dinge und Menschen um mich zu schätzen und dankbar zu sein, herausfinden, was ich wirklich will und mein inneres Gleichgewicht finden.

Wie das Experiment ablaufen wird? Ich weiß es selbst noch nicht genau, zuerst werde ich mal das Buch zu Ende lesen und wirken lassen.

Liebst

Julia